Rohracker Heimatlied
1. Bei Stuttgart der berühmten Stadt,

im Württemberger Land,

liegt Rohracker an einem Strom,

der Tiefenbach genannt;

er fließt durch’s langestreckte Tal,

nimmt noch in aller Ruh

den Dürrbach auf und wälzt sich dann

dem nahen Neckar zu.



2. Wie herrlich grüssen waldumkränzt,

Burghalde, Schöner Weg,

das Böpserle, der Edenberg,

des Bußbach’s Pad und Steg;

im Norden ragt der Frauenkopf,

im Süden Sillenbuch

um alles aber webt Natur

ihr wunderbares Tuch.



3. Das gleißt und glänzt wohin du schaust,

von Farben ringsumher,

im Frühling ist das ganze Tal

ein weißes Blumenmeer;

An Hängen duften edler Wein,

der Beeren süße Frucht,

vom Bernhardsturm dröhnt es hinaus,

zu Berg und Tal und Schlucht.



4. Wir Ehren Dich, Du heil’ge Flur,

die leuchtend vor uns steht,

und deren teuerwertes Bild

im Herzen nie vergeht.

Wohin uns auch das Schicksal treibt,

wie unser Los auch fällt;

du bist und bleibst uns alle Zeit

das liebste auf der Welt.



5. Wer diesen Garten Heimat nennt,

dem weitet sich die Brust,

und hell erklinkt Musik und Lied

vor Freude und vor Lust.

Wir sind ein rüstiges Geschlecht

mit nie gebeugtem Mut,

das fröhlich sein versteh’n wir recht,

es lebt sich bei uns gut!
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